Landessportbund berichtet über unsere Kita Tischlerzeile

|

Unser Neubau: Ein Haus voller Möglichkeiten


Am 26. September 2025 haben wir mit großer Freude unsere 23. Kita eröffnet – ein ganz besonderes Haus, das wir erstmals komplett selbst geplant und gebaut haben. Mit viel Licht, Holz, Raum für Bewegung und Kreativität ist hier ein Ort entstanden, an dem Kinder neugierig entdecken, ausprobieren und gemeinsam wachsen können.

Der Landessportbund Berlin, unser Gesellschafter und Partner, hat über die Eröffnung berichtet. Diesen Artikel möchten wir gerne hier teilen, denn er zeigt sehr schön, was unser neues Haus ausmacht und welche Vision dahintersteht.

Viel Freude beim Lesen!

KiB eröffnet 23. Kita in Berlin

Schon bald werden 150 Kinder in das Gebäude einziehen.

Mit elf Kindern begann Mitte September das Abenteuer an der Tischlerzeile – inzwischen füllen schon deutlich mehr Stimmen und Schritte die neuen Räume. Die Nachfrage ist groß, im November werden rund 50 Kinder erwartet. Und das ist erst der Anfang: Bis zu 150 Mädchen und Jungen werden hier künftig Platz finden – in der 23. Kita von Kinder in Bewegung (KiB) gGmbH und zugleich der ersten, die der Träger komplett selbst geplant und gebaut hat. „20 Jahre Erfahrung sind hier verbaut – für Kinder in Bewegung“, sagt Geschäftsführer Bernd Wille.

Das zweigeschossige Gebäude fällt schon von außen auf. Modern, offen, mit viel Holz und Licht, drinnen 21 Räume für Kreativität und Bewegung: ein Atelier, eine Werkstatt, ein Theatersaal, eine Schneiderei, ein Bewegungsraum, ein Kinderrestaurant und sogar eine Kita-Sauna. Im Erdgeschoss liegen zwei Krippenflügel mit je 30 Plätzen, oben Räume mit Werkstattcharakter für 90 Kinder. Hinzu kommt ein großzügiges Außengelände von 4.000 Quadratmetern, das in den kommenden Monaten fertiggestellt wird.

Das pädagogische Konzept ist klar: Offene Arbeit, Selbstständigkeit, Bewegung und gesunde Ernährung stehen im Mittelpunkt. „Wir haben in den Vordergrund gestellt, was uns auszeichnet: Bewegung, gesunde Ernährung, Sprachförderung. Das wollten wir hier deutlich machen“, erklärt Wille. Besonders die Küche sticht hervor: Kinder können beim Kochen zuschauen, verstehen, „dass das Essen nicht irgendwoher gezaubert, sondern von Menschen zubereitet wird“.

Kitaleiterin Andrea Paschke schwärmt von der Kinderküche: „Unser Ziel ist es, dass die Kinder am Ende selbstständig einen Kuchen backen oder ein Mittagessen kochen können – vom Einkauf über das Backen bis zum Servieren. Der Pädagoge steht nur begleitend daneben.“ Für sie ist das mehr als ein Raum – es ist ein Ort, an dem Kinder Verantwortung übernehmen, Selbstvertrauen entwickeln und den Alltag aktiv mitgestalten.

Ihre Kollegin Barbara Burdorf arbeitet schon lange für die KiB, leitete zuvor eine Kita im Wedding. Sie war eng involviert in die Planung des neuen Hauses, brachte viele Ideen ein, arbeitete eng mit dem Architekten zusammen: „Ich konnte mich hier verwirklichen und vom ersten Tag an Einfluss nehmen auf die Aufteilung und Einrichtung der Räume. Wir haben darauf geachtet, dass alle Bildungsbereiche abgebildet sind.“ Viel Holz, Lehmwände und Podeste aus Weide geben der Kita eine warme, natürliche Atmosphäre. Raum für Raum ist eine Wohlfühloase entstanden.

Für die Kinder bedeutet das vor allem Freiheit. Sie entscheiden selbst, wo sie hingehen, womit sie sich beschäftigen und mit wem sie spielen möchten. „Das ist die beste Schulvorbereitung“, sagt Paschke. „Wenn Kinder sich trauen zu sagen, was sie möchten, wann sie Hunger haben oder wenn sie mal auf die Toilette müssen – dann sind sie gut vorbereitet auf den nächsten Schritt.“

Unterstützung kommt vom Landessportbund Berlin (LSB), der die KiB gGmbH 2003 gemeinsam mit der Sportjugend gegründet hat. „In den Kitas der KiB werden Werte des Sports weitergegeben. Bewegung wird hier als Wert hochgehalten“, sagt LSB-Vizepräsident Mario Freund. Seit den Anfängen 2005 mit fünf Einrichtungen ist viel passiert: Heute betreut KiB in sieben Berliner Bezirken rund 2.500 Kinder, unterstützt von etwa 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

„Es geht um die frühe Förderung von Bewegung, Sprache, Gesundheit und sozialer Entwicklung“, so Freund. „Die Pädagogen leisten hier einen wertvollen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung, zu Gemeinschaft, Respekt und eigener Stärke.“ Besonders stolz ist er auf den Neubau: „Er ist die Umsetzung des KiB-Konzepts von Grund auf, ohne bauliche Kompromisse.“

Für Geschäftsführer Wille ist klar: „Ein neues Haus ist immer nur ein Anfang – besonders wird es erst durch die Kinder, die Familien und das Team vor Ort.“ Dass die Kita schon wenige Wochen nach der Eröffnung so gut angenommen wird, zeigt, wie sehr das Konzept den Nerv der Zeit trifft.

Autorin: Franziska Staupendahl

Weitere News zum Standort: ,